Erfahren Sie hier alles über die Entstehung und Entwicklung der Schützenkompanie Prutz-Faggen bis zum heutigen Tag!
Seit dem Jahre 1636 bestanden zur Verteidigung des Landes Tirol sogenannte Landmilizen. Diese bestanden in der Hauptsache aus der bäuerlichen und bürgerlichen Bevölkerung. Die Landmiliz untergliederte sich in Gerichtskompanien, welche in folgenden Orten im Oberland und Außerfern nachweislich bestanden: Landeck, Ried, Prutz, Silz, Reutte, Imst, Telfs, Pfunds und Naudersberg. Der Schützenrock von Prutz war wie folgt beschrieben: „Das Röckl soll 15 Ellen und ein Viertel lang sein“. Dies bedeutete, dass dieses als „Oberkleid“ getragene Hemd etwa schenkellang gewesen sein muss. Aber auch die Landmiliz des Gerichtes Laudegg trug damals die Prutzer Schützenröcke. Diese bestanden zur damaligen Zeit aus den Landesfarben rot-weiß. Das Andreaskreuz auf dem Rücken dieser Schützenröcke dürfte auch mit dem Laudeggfähnlein zu tun haben, welches im Jahre 1496 von Kaiser Maximilian I. an seine „Getreuen lieben Leute und Untertanen des Gerichtes Laudegg, insbesondere zur Belohnung dafür, dass sie im Jahre 1487 gemeinsam mit anderen bei Calliano den Feind aus der Grafschaft Tirol mit Gewalt vertrieben und hinausgeworfen hatten“ dem Gericht Laudegg verliehen wurde.
Die Schützenkompanie Prutz-Faggen feierte am 2. Juli 2017 ihr 60jähriges Wiedergründungsfest als Talschaftsfest der Talschaft Pontlatz und als Bezirksfest des Schützenbezirkes Landeck.
Schützenausflug zum Monte Piana 2018